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Montag, 24. Dezember 2012

Abschiedsinterview mit Ferdinand Dölz: "Ich denke, er würde wirklich als Kriminaldirektor richtig durchstarten"

Fünf Jahre standest du nun bei Schloss Einstein vor der Kamera. Eine sehr lange Zeit. Hättest du jemals gedacht, zu den Darstellern zu gehören die am längsten dabei sind? Kam es dir wirklich wie fünf Jahre vor? 
Also am Anfang kam mir der Gedanke nie auf. Aber mit jedem Jahr wusste ich das es länger halten wird. Wie richtige 5 Jahre kam es mir nie vor, ich hab nur immer mal bemerkt wie lange ich eigentlich schon dabei bin. 

Im September 2007 hattest du deinen ersten Drehtag. Was ist dir aus dieser Zeit in Erinnerung geblieben? War damals noch eine gewisse Stimmung am Set da alles so neu war? 
Also wirklich konkretes weis ich nichts mehr... Ich habe ein Gedächtnis wie ein  Sieb :P. Natürlich war es schon etwas seltsam aber trotzdem war die Stimmung schon damals so familiär. 

Im Sommer 2007 war das „Schloss Einstein“ fertig. Was hat man da für Gefühle, wenn man durch eine ganz neue Filmkulisse läuft und man merkt, dass hier bald etwas ganz großes starten wird? 
Naja, natürlich fühle ich mich wie ein alter Hase wenn ich mir das jetzt ansehe, so viele neue Gesichter und auch Dekorationen aber irgendwie freue ich mich für die neuen Darsteller!  

In den fünf Jahren hast du viele Darsteller kommen und gehen sehen. Welchen Abschied bedauerst du noch heute am meisten? 
Ehrlich gesagt keinen, denn  ich stehe mit den meisten meiner Ex-Kollegen immer noch in Kontakt.

Bruno entwickelte sich vom Jungen mit Heimweh zu einem Rapper mit Freundin. Wie betrachtest du die Entwicklung deiner Rolle?  
Ich habe durch und durch mitbekommen wie Bruno vom kleinen Kerl zum 'Mann' wurde, aber das finde ich immer wieder großartig wenn ich mal zurück schaue was damals für Bruno noch aktuell war, vorallem die Geschichte mit seiner echten Mutter und auch die mit dem Heimweh. 

Viele Storys hattest du in dieser Zeit gehabt. Welche haben dir am besten gefallen und warum?
Am besten fand ich die Geschichte mit Brunos wirklicher Mutter weil diese sehr Fassettenreich war. Ich hatte viele Möglichkeiten mich beim Schauspielen auszuprobieren aber auch die Möglichkeit vieles übers Spielen zu lernen, teils auch von meinen älteren Kollegen! 

Angenommen du bist für einen Tag Drehbuchautor. Welche Geschichten hättest du Bruno noch geschrieben? Was hättest du dir vllt. anders gewünscht? 
Also natürlich etwas wo Bruno total ausrastet oder wo er richtig einen drauf macht aber vielleicht wäre das nicht allzu passend für eine Kinderserie. :D
Im Grunde würde ich nichts ändern wollen, klar gab es ab und zu Sachen wo ich mich nicht wirklich wohl dabei gefühlt habe aber das waren keine weltbewegenden Sachen! 

Drehpannen gab es in deinen fünf Jahren wahrscheinlich mehr als sonst was. Gibt es da ein paar besondere Patzer, über die du noch heute Lachen musst?
Mhhm... Es gab mal eine, da musste ich dezent um eine Ecke schauen aber bin dann beim schnellen wegdrehen mit dem Kopf an die Tür gestoßen. Das ganze Team fand die Geschichte sehr unterhaltsam!

Buno geht mit Feli zu einem Schüleraustausch. Wie würdest du dir das weitere Leben von Bruno vorstellen? 
Ich denke, er würde wirklich als Kriminaldirektor richtig durchstarten und vielleicht gibt es ja noch eine Zukunft mit Feli... wer weis! 

Denkst du dass die Beziehung zu „Feli“ bis ins hohe Alter halten würde?
Das könnte ich mir vorstellen, ja.

Im Juli 2012 fiel dann deine letzte Klappe. Wie war dein letzter Drehtag für Dich? 
Eher unspektakulär aber natürlich auch sehr rühreselig... Einige haben geweint und ich habe mich bei allen verabschiedet! 

Nun bist du ausgestiegen. Zu wem hast du noch bis heute Kontakt? 
Mit fast allen von den alten und auch neuen Darstellern! 

Deine abschließenden Worte an die Fans: 
Viele dank Freunde fürs Zuschauen und Support. Ich hoffe ihr hattet Spaß an meiner Schauspielerei und ich hoffe auch das ihr immer fleißig weiter guckt! (: