Es war ein kurzes Gastspiel für Lucas Leppert in der Erfurter Straßenbahn. Gerade einmal eine Woche lang war er die Stimme für die Haltestellen wie "Anger". Pünktlich zur Fahrplanumstellung war auch seine Stimme in der Straßenbahn zu hören. Mit diesem Schritt wollte man deutlich machen, das Erfurt die Kindermedienstadt ist. Unter hohem Aufwand wurden, im September, in einem professionellen Tonstudio die neuen Ansagen aufgenommen. Doch anscheinend waren die Chefs der Erfurter Verkehrsbetriebe mit dem Ergebnis nicht zu Frieden. Die Ansagen waren auf der Sicht dieser Leute kaum verständlich, es war keine Kinderstimme zuerkennen und die Wiedergabe Technik war nur durchschnitt. Da Lucas nur einige Stationen seiner Stimme lieh, entstand bei den Fahrgästen Verwirrung. Aber ganz wird die Stimme aus der Straßenbahn nicht verschwinden. An der Haltestelle "MDR/ Kinderkanal" ist sie weiterhin noch zuhören. In den Leserkommentaren der Thüringer Allgemeinen ist die Meinung auch etwas differenziert:
"Also ich fahre jeden Tag mit der Straßenbahn und die Kinderstimme war schon zu erkennen, genau so laut und deutlich wurde es gesprochen, so dass man jedes Wort deutlich gehört hat. Schade das dies wieder eingestellt wird. Ich weiß nicht was manche Leute für ein Gehör haben."
"Trotzdem schade, dass es nun bei dieser langweilig-drögen "Ansagenkultur" bleibt. Wobei auch ich sagen muss, dass die Lucas'schen Ansagen nicht das Gelbe vom Ei waren"
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http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Erfurter-Strassenbahnansagen-kuenftig-ohne-Schloss-Einstein-Star-1737501759